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Brigitte Schimmerl, Lehrerin L. 2003.
Sie war Volksschul- und Sonderschullehrerin, eine Pädagogin, die gegen die Sturheit in der Schul-Hierarchie, aber auch gegen die unfassbare Eltern-Haltung ankämpfte. Sie erinnert sich, an ihre eigene Kindheit, Schulzeit, an ihre Angst, ihre Hemmungen. Sie will es besser machen. Will zuhören, Verständnis haben, loben nicht strafen. Sie stößt auf viele Grenzen. Die eigenen, die gesellschaftlichen, die politischen, schulpolitischen.
Ein Roman gestrickt aus unzähligen kleinen Episoden. Die Sprache knapp, nur kurz beschreibend, erläuternd. Die Geschichten aber berührend, traurig, beklemmend. Wir finden uns wieder in ihren Erinnerungen, als wären es eigene. Berührend, erhellend, natürlich einseitig - weil eben persönliche Erinnerungen, aber eben darum ehrlich und authentisch.
"In allen Schulen türmen sich Dramen. Liegen unter der kalten Decke der Konsequenz. Der beschworenen Gerechtigkeit. Schaffen angstklopfende Herzen. Und zornige, ohnmächtige Flüche. Ramponierte Startlöcher ins Leben."