- Details
- Veröffentlicht am Montag, 19. März 2012 20:02
Eric Newby, Ein Spaziergang im Hindukusch, 1958 / ins Deutsche 2002.
Im Frühjahr 1956 erreichte Eric Newby, der in einem Haute-Couture-Salon im Londoner Westend arbeitete, ein Telegramm aus Rio de Janeiro: "Kannst du im Juni mit nach Nuristan reisen?" Der Absender war ein Freund Newbys, ein berüchtigter Exzentriker im diplomatischen Dienst Ihrer Majestät. Es war genau der richtige Moment für zwei Verrückte, um ins Innere von Afghanistan vorzudringen. Die britische Armee hatte das Land verlassen. Das Ziel der beiden, die vom Bergsteigen keine Ahnung hatten, war ein Sechstausender im Hindukusch. Sie stolperten über reißende Bergflüsse und eisige Pässe am Ende der Welt, litten an Hunger, Dysenterie, Insektenfraß und glühender Hitze. Dabei legten sie einen Humor an den Tag, der vor keiner Katastrophe versagte. Ein unterhaltsamer Reisebericht einer höllischen Expedition durch Nuristan (Afghanistan).