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Tilman Rammstedt, Der Kaiser von China, 2008.
"... mir fiel auf einmal wieder ein, wie ich als Kind ein paar Tage lang geglaubt hatte, dass mein Großvater ein Chinese sei. Er muss sich mal wieder mit einer meiner Großmütter gestritten haben, welche, weiß ich nicht mehr, jedenfalls war es sehr laut, und irgendwann rief er: «Und ich bin der Kaiser von China.» Sein Amt beeindruckte mich damals weniger als seine Herkunft, und ich erzählte es überall herum, nicht alle glaubten
mir."
Eine witzige Münchhausen Geschichte über den Tod, Lebenslügen, Familienbande, unerfüllte Träume und dem Versuch eine eigene Realität zu erfinden.