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Katharina Hagena, Der Geschmack von Apfelkernen, 2008.
Iris erbt von ihrer Großmutter Bertha, die in einem Heim in ihrer Demenz dem Tod entgegengedämmert ist, das Haus in Bootshaven. Iris ist Bibliothekarin, arbeitet im Süden von Deutschland und weiß nicht so recht, ob sie ihr Erbe wirklich antreten soll. Was soll sie hier im Norden, dem Ort an dem sie so viele wunderbare, aber auch verstörende Sommer verbracht hat.
Katharina Hagena schreibt eine wunderschöne Familiengeschichte. Mit Wortspielereien, einer unaufgeregten Sprache, zarten Bildern und dem Versprechen, mit jedem Mosaiksteinchen dass Iris durch ihren Aufenthalt in Bootshaven wieder erinnert, dem Geheimnis, das sich hinter den Zweifeln und Ängsten der Frauen, Iris, ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern, verbirgt näher zu kommen. Ein Buch das fesselt.