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Velma Wallis, Zwei alte Frauen, Eine Legende von Verrat und Tapferkeit, 2004 (1993).
Ein Nomadenstamm hoch im Norden Alaskas gehen in einem bitterkalten Winter die Vorräte aus. Es droht eine Hungersnot. Da beschließt der Häuptling ein Stammesgesetz anzuwenden: die am meisten Entbehrlichen müssen zurückbleiben. Es trifft zwei alte Frauen, die dem Stamm keine Hilfe mehr sind, sondern nur jammern und nörgeln.Voller Trauer, Wut auf die Davonziehenden und Angst vor der Zukunft bleiben die zwei alten Frauen zurück. Doch dann regt sich ihr Überlebenswille und sie beschließen um ihr Leben zu kämpfen und es den anderen zu zeigen, was sie noch wert sind. Eine wunderschöne Erzählung die unseren Märchen ähnelt. Viele Botschaften verstecken sich darin - wohl für jeden eine andere. Für mich unter anderem die Botschaft wie wertvoll Nahrung ist und in welchem Überfluss an Möglichkeiten wir doch leben.