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- Veröffentlicht am Montag, 19. März 2012 20:06
Stefan Beuse, Alles was du siehst, 2009.
Ein buch, dass man gar nicht weglegen möchte. Es ist spannend, hinter jeder Seite erwartet man ein großes Geheimnis, man glaubt es schon lösen zu können, es zu fassen und dann bleibt die Geschichte in ihren verschiedenen Erzählsträngen doch rätselhaft und ungreifbar mysteriös. Poesie und Spannung wechseln sich ständig ab. Man ist hin und hergerissen zwischen den verschiedenen Welten die Beuse für den Leser erschafft. Man glaubt das Rätsel lösen zu können, bis zu Schluss. Doch eine eindeutige Lösung bleibt der Autor schuldig. Es bleibt beim Leser den Sinn zu ergründen, die Lebensgeschichten bleiben surreal verstrickt. Das Buch garantiert Spannung bis zur letzten Seite, das Ende etwas zu überraschend bleicht offen.